Sonntag, 15. November 2015

Merkel: Nicht mehr alle Tassen im Schrank

Die deutsche Bundeskanzlerin ist nicht mehr von dieser Welt. Ihr Auftritt in der gestrigen ZDF-Sendung „Was nun, Frau Merkel?“ war die irrsinnig anmutende Offenbarung eines gravierenden Realitätsverlustes, fortschreitender Umnachtung. Manchmal schien es, als ob sie dem, wonach sie von den Journalisten Bettina Schausten und Peter Frey gefragt wurde, schlichtweg nicht folgen konnte. Dann wieder reagierte sie schnippisch gekränkt, wenn sie nicht gleich in den Pluralis majestatis verfiel. Wie ehedem bei den Monarchen üblich, sprach sie von sich in der Dritten Person, als sie etwa erklärte: „Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff, auch die ganze Bundesregierung.“
Was auf diese Zusage zu geben ist, zeigte sich keine zwei Stunden später, als Paris von einer islamisch begründeten Terrorwelle überrollte wurde, die auch Berlin, Frankfurt oder München hätte treffen können. Ist doch eben erst bekannt geworden, dass die bayrische Polizei schon vor Tagen bei einer routinemäßigen „Verkehrskontrolle“ auf der Autobahn einen Wagen heraus gewunken hat, der vollgestopft war mit Kalaschnikows, Pistolen, Revolvern, Munition, Granaten und Sprengstoff. Die Landesgrenze hatte der Fahrer, nach Informationen des Bayrischen Rundfunks ein Mann aus dem islamischen Umkreis der Pariser Attentäter, zuvor anstandslos passiert. Unkontrolliert rollte das Auto aus Montenegro über die offene Grenze, nicht anders als Hunderttausende, die seit Wochen einmarschieren.

Natürlich sind derartige „Vorkommnisse“ der Kanzlerin nicht direkt anzulasten. Persönlich könnte sie, selbst wenn sie es wollte, die Landesgrenzen nicht überwachen. Schließlich ist sie noch nicht in das Reich jener Götter entschwunden, die über die Fähigkeit verfügen, hier und überall zugleich zu sein. Ebenso richtig ist aber, dass der Fisch stets vom Kopfe her stinkt. Und hierzulande stinkt es unterdessen bedrohlich - so bedrohlich, dass sich sogar das an sich staatstreue ZDF nun veranlasst sah, seine „Angela Merkel“ einer peinlichen Befragung zu unterziehen.

Merkel: Nicht mehr alle Tassen im Schrank
Sollte sich die Kanzlerin ihrerseits darauf eingelassen haben, weil sie hoffte, das Volk abermals mit dem Recycling geläufiger Phrasen auf ihre Seite ziehen zu können, so erlebte sie gestern eine herbe Enttäuschung. Zwar meldeten sich während der Sendung über die sozialen Netzwerke so viele Zuschauer wie bei keinem dieser Politiker-Interviews zuvor, doch ließ sich offenbar nichts herausfischen, dass Merkel den Rücken gestärkt hätte. Aus den Zuschriften, die vorgelesen wurden, sprach vielmehr die Angst der Bürger vor Entfremdung im eigenen Land, vor der Gefährdung der inneren Sicherheit durch den ungebremsten Strom der Zuwanderer. Wie die Zuschriften ausgefallen wären, hätten die Zuschauer bereits gewusst, was kurz darauf in Paris geschehen sollte, kann man sich leicht vorstellen.

Während die Bundeskanzlerin nicht davon lassen will, mit der Grenzöffnung als administrativem Ausdruck ihres „freundlichen Gesichts“ die muslimische Welt weiterhin zu Völkerwanderung nach Europa zu ermuntern, fürchten immer mehr Deutsche um ihre ganz persönliche Sicherheit, viel auch um ihr Auskommen in der Zukunft. Immer wieder musste sich die starrsinnig Argumentierende fragen lassen, wo denn das Geld, das ihre „Willkomenskultur“ koste, herkommen soll.
Eine Frau schrieb zum Beispiel, dass sie demnächst mit 700 Euro Rente im Monat leben müsse und gern wüsste, wie sich das mit der staatlichen Großzügigkeit gegenüber den Zuwanderern vertrage. Die Kanzlerin indes wollte sich mit solchem Kleinkram nicht lange aufhalten und riet der Frau, die Fremden als „Bereicherung“ ihres Lebens zu begrüßen. Außerdem habe die Regierung doch eben erst eine Reform der Pflegeversicherung beschlossen, die insbesondere den Demenz-Patienten zugute komme. Mit anderen Worten, die Frau brauche sich keine Sorgen machen. Wenn sie erst einmal dement sei, werde schon für sie gesorgt werden.

Tatsächlich kann man wohl gar nicht schnell genug den Verstand verlieren, um zu ertragen, was Merkel den Bürgern, die sie bezahlen, zumutet. Ihr gestriger Auftritt im ZDF zeugte von einer politischen Unzurechnungsfähigkeit und einem Maß an monarchischer Selbstgefälligkeit, wie sie bisher nur von Diktatoren des Ostens kurz vor dem Untergang kultiviert wurden.

Gefragt, ob sie angesichts der wachsenden Zweifel an ihrer Führungsfähigkeit, auch der unverhohlenen Kritik aus den eigenen Reihen, nicht daran denke, die Vertrauensfrage zu stellen, dem Vorbild so ehrenwerter Männer wie Schmidt oder Brandt zu folgen, erklärte die „mächtigste Frau der Welt“ kalt lächelnd: „Es geht nicht um eine Vertrauensfrage. Es geht darum, dass ich in der Tat kämpfe. Kämpfe für den Weg, den ich mir vorstelle.“

Auf gut deutsch: Die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, die erste Angestellte des Staates, pfeift auf das Vertrauen ihrer Arbeitgeber. Lieber als dass sie Schaden vom ihnen abwendet, legt sie es auf ein Kräftemessen mit den Deutschen an. Das sei, glaubt sie, ihr „Amt“ und „im Übrigen sehr erfüllend“ für sie.


Wer solche Töne anschlägt, dem muss man fast schon aus Nächstenliebe zugestehen, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Die Hybris ist der Anfang vom Ende. Angela Merkels Tage an der Macht sind gezählt. Gestern hat vor laufender Kamera die letzte Phase ihrer Regentschaft begonnen, der jämmerliche Abgesang.

Quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/merkel_nicht_mehr_alle_tassen_im_schrank

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