Donnerstag, 7. Januar 2016

... bis alles im Chaos versinkt!

Einer, dem wir das nicht nicht zugetraut hätten, ist jetzt ohne Umschweife zur Sache gekommen. Auf dem Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart sagte deren Vorsitzender Christian Lindner: „Frau Merkel hat den Kontinent ins Chaos gestürzt.“ Was das außenpolitisch bedeutet, erleben wir seit Wochen. Der Osten steht wider gegen den Westen, der Westen gegen den Osten. Und seit den Silvester-Ereignissen in Köln, Hamburg, Stuttgart, Bielfeld, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Freiburg und wer weiß wo sonst noch, können wir uns nun auch eine Vorstellung von dem Chaos machen, in das wir hierzulande zu schlittern drohen.
Und dabei geht es keineswegs um eine pauschale Vorverurteilung derer, die in den letzten Monaten zugereist sind und weiter noch einreisen werden.
Diese mittlerweile schon reflexartige Unterstellung ist nichts weiter als ein rhetorisches Ablenkungsmanöver der Täter in Amt und Würden. Nein, über eine mögliche Beteiligung der „Flüchtlinge“ an den Straftaten, die sich nicht länger unter den politisch gewebten Teppich kehren lassen, soll und kann hier gar nicht spekuliert werden.

Zu vieles wäre bei einer solchen Untersuchung zum bedenken, nicht zuletzt die mentale Prägung, auf deren Berücksichtigung jeder Verdächtige, Deutscher oder Ausländer, Atheist, Moslem oder Christmensch, im Ernstfall ein Anrecht hat. Das müssen Juristen, gegebenenfalls auch Psychologen klären, aufbauend auf der Arbeit der Polizei. Genau da freilich liegt der Hase im Pfeffer. Sind doch die Organe des Staates, verantwortlich für die innere Sicherheit, seit Monaten schon unter politische Kuratel gestellt, womit wir wieder bei der Anstifterin des Chaos, bei Angela Merkel wären.

Weil sie die Komplimente der internationalen Diplomatie für bare Münze nahm, am Ende wohl selbst glaubte, „die mächtigste Frau der Welt“ zu sein, fühlte sie sich im September vorigen Jahres berufen, auch die humanitären Probleme der Welt im Handstreich, mit einem politischen Alleingang sondergleichen zu lösen. Dass ihre damals verfügte Grenzöffnung für jedermann, für viele Bedrohte und für Hunderttausende, die es nach dem Paradies verlangte, von dem das großspurige Auftreten der Deutschen in Welt zu künden schien (jeder bekommt ein Dach über den Kopf), dass dieser Akt politischer Hybris ein verhängnisvoller Fehler war, pfeifen unterdessen die Spatzen von den Dächern.

Selbst in der Runde der Bundesminister will es nicht mehr jedem gelingen, darüber locker hinweg zu parlieren. Nicht zu reden von den Ministerpräsidenten der Länder, den Landräten und den Bürgermeistern. Nur die Vasallentreue nötigt ihnen bisweilen noch eine Wiederholung des Merkelschen Mantras „Wir schaffen das!“ ab.

Nun ist es im Laufe der Geschichte schon öfter vorgekommen, dass Politiker Entscheidungen fällten, die sich nachher als falsch erwiesen. In der Fähigkeit, dies zu erkennen und den eigenen Fehler handelnd zu korrigieren, bewies sich noch allemal die Stärke großer Persönlichkeiten. Man denke etwa an den Streit zwischen Heinrich IV. und Papst Gregor VII. im 11. Jahrhundert oder an de Gaulles Bereitschaft zur Aussöhnung mit Deutschland.

Selbst Helmut Kohl, der den Potentaten des Kommunismus niemals die Hand reichen wollte, auch nicht einem Herrn Gorbatschow, tat es dann doch, weil er einsah, dass es die Umstände verlangten.

Einer wie der andere stellten sie die Sache über die Person stellten, standen sie auf dem festen Grund dieser oder jener Überzeugung. Nur leere Tüten müssen fürchten, zu platzen und den Respekt zu verlieren, wenn sie eine selbstherrlich gefällte Entscheidung revidieren. Außer der angemaßten Bedeutung ihrer vorgetäuschten Kompetenz haben sie nichts, woran sie sich halten könnten. Geradezu zwanghaft agieren sie rechthaberisch. Um das Falsche zu rechtfertigen, müssen sie auf den einen Fehler immer noch einen und auf den dann wieder einen setzen, bis alles im Chaos versinkt.

Damit keine Zweifel an der Richtigkeit ihrer Flüchtlingspolitik aufkommen, gibt die Kanzlerin - wenigstens nach außen - die Unbelehrbare: „Ich bin der festen Überzeugung …“ Wo sie die Realität in Bedrängnis bringen könnten, schlägt sie sich in Büsche, tritt persönlich nicht weiter in Erscheinung. Ihrem Pressesprecher blieb es nach den Straftaten in Köln überlassen, dem Volk zu verkünden, dass die Kanzlerin volle Aufklärung verlange -„mit aller Härte des Rechtsstaates“.
Trotzig wiederholt Angela Merkel das immer Gleiche, an das immer weniger glauben wollen. Mehr denn je steht sie mit dem Rücken zur Wand. Ihr Starrsinn hat längst über die Vernunft gesiegt, in ihm verrät sich bereits die Ratlosigkeit. Denn tatsächlich schaffen wir es eben nicht. Wir wissen ja nicht einmal, wie wir es denn anstellen müssten, um es vielleicht doch schaffen zu können.
Mit den eigeübten Ritualen der Spaßgesellschaft, mit ein bisschen multikultureller Partystimmung an Sylvester ist es nicht mehr getan. Auch das hat Köln gezeigt. Weil einmal begangene Fehler mit immer neuen Fehlern vertuscht werden, kam es zu chaotischen Zuständen. Und schon wieder werden falsche Fährten gelegt, Bauernopfer gesucht.

Der Polizei aber lässt sich die Schuld an dem sexuellen Gewaltausbruch ganz bestimmt nicht in die Schuhe schieben. Befassen muss man sich vielmehr mit denen, die auf politischer Ebene Beihilfe leisten. Die Beamten auf der Straße sind nur die ersten Opfer einer verantwortungslos provozierten Massenzuwanderung. Ohnehin schon personell reduziert, müssen die verschiedenen Dienststellen seit Monaten Personal für die technische Abwicklung des Zuwanderung abstellen. Polizisten aus dem ganzen Land werden an die Grenzübergänge oder die Einrichtungen der Erstaufnahme abkommandiert. Für die normalen Dienst, zum Beispiel für die Gewährung der inneren Sicherheit an Silvester, fehlen sie dann vielerorts.

Zweitens und vor allem aber haben die Polizisten für das, wozu sie gesetzlich verpflichtet sind, keine politische Rückdeckung mehr. Nicht nur, dass sie die meisten Zuwanderer ohne die vorgeschriebene Erfassung einreisen lassen müssen (nur etwa zehn Prozent wurden bisher erkenntnisdienstlich registriert), auch bei der Verfolgung von Straftaten, im oder aus dem Milieu heraus, bewegen sich die Beamten auf vermintem Gelände.

Wie jetzt bekannt wurde, gab es sehr wohl einen „Einsatzerfahrungsbericht“ der Kölner Polizei, in dem von den Gewaltexzessen „männlicher Personen mit Migrationshintergrund“ die Rede war. Frauen, heißt darin, hätten „spießrutenlaufen“ müssen. Nichts davon stand in der ersten Presseerklärung zum Verlauf der Neujahrsnacht um den Kölner Dom.

Nichts, das nur den leisesten Zweifel an der Flüchtlingspolitik der Regierung wecken könnte, soll aus den Behörden des Staates nach außen dringen. Mögen die Beamten draußen im Land sehen, wie sie damit fertig werden. Das Renommee „der mächtigsten Frau der Welt“ hat Priorität; ihr Gesicht gilt es zu wahren. Allein darum scheint es jetzt noch zu gehen. Der leere Tüte darf nicht platzen, Chaos hin oder her.

Quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/..._bis_alles_im_chaos_versinkt

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